Dass ständiges Lernen Pflicht ist, um mit den rapiden Veränderungen mithalten zu können, ist allen klar. Die Frage ist, ob einfach eine weiteres CAS die Lösung ist?
Gemäss dem Future of Jobs Report des World Economic Forum sind dies 10 wichtigsten Future Skills:
🔹 Kreatives Denken
🔹 Analytisches Denken
🔹 Technologische Kompetenz
🔹 Neugier und lebenslanges Lernen
🔹 Resilienz, Flexibilität und Agilität
🔹 Denken in Systemen
🔹 AI und Big Data
🔹 Motivation und Selbstreflektion
🔹 Talent Management
🔹 Dienstleistungs- und Kundenorientierung
Ich bin überzeugt, dass eine Vielzahl der heutigen Jobs primär Kompetenzen erfordern, die nicht mehr in klassischen Bildungseinrichtungen erlernt werden können bzw. müssen.
Das Wissen ist alles vorhanden: Im Internet, in Büchern, auf Konferenzen.
Was es noch braucht: Die Lust, Neues zu lernen und dieses auch anzuwenden!
Und dann müssen die Arbeitgeber ihre Titelgläubigkeit ablegen. Natürlich ist es bequem, wenn ich im Rekrutierungsprozess ein CAS im CV sehe und dann ein Häkchen setzen kann. Aber erstens ist ein CAS noch keine Garantie, dass die Person das Wissen auch anwenden kann, und zweitens sollte es egal sein, wie und wo die Person sich die Kompetenzen angewendet hat.
Kürzlich war ich als Referent an der Frühjahrstagung der spm | Schweizerische Gesellschaft für Projektmanagement, wo es genau um dieses Thema ging: