Persönlich unterstütze ich die vorgeschlagenen Sparmassnahmen der Zuger Regierung grossmehrheitlich. Was ich aber nicht akzeptieren kann, ist dass der Kanton 23 Millionen sparen will, indem er zahlreiche Aufgaben im Bildungs- und Sozialbereich einfach an die Gemeinden überträgt. Dies hat überhaupt nichts mit Sparen zu tun. Einerseits findet so keine Überprüfung der Aufgaben und Leistungen auf ihre Notwendigkeit statt. Andererseits spielt es für den Bürger keine Rolle, über welche Steuerrechnung er schlussendlich diese Kosten bezahlt.

Andererseits ist nun wieder die Stadt Zug die Verliererin: Zuerst werden wir im ZFA um 9 Millionen pro Jahr entlastet, dafür brummt uns der Kanton nun voraussichtlich jährlich 5-7 Millionen Mehrkosten auf! Der Kanton Zug beklagt sich immer wieder, wie er vom Bund im Rahmen des NFA ausgeblutet wird. Innerhalb des Kantons geschieht aber genau das gleiche mit der Stadt Zug.